Holzschutz

Machen Sie Ihren Spielturm resistent!
Holz besitzt in der Natur die schützende Rinde und wird dadurch bei Wind und Wetter geschützt, als Baumaterial im Freien benötigt Holz jedoch einen Holzschutz, um es vor Witterungseinflüssen zu bewahren. Der Hauptfeind des Holzes ist die eindringende Feuchtigkeit durch z.B. Regen. Durch die vermehrte Wasseraufnahme wird die Bildung von Bläuepilzen unterstützt. UV-Strahlen zersetzen Holzoberflächen, machen sie faserig und lassen sie vergrauen.
3 Arten des Holzschutzes
Konstruktiver Holzschutz
hat oberste Priorität; er umfasst alle Maßnahmen gegen eine Durchfeuchtung des Holzes:
- Überdachungen, Abschrägungen, Tropfkanten als Schutz vor Regenwasser
- Hinterlüftung von Verschalungen und Dampfsperren gegen Kondenswasser
- Bodenabstand gegen Spritzwasser und Bodenfeuchte
Chemischer Holzschutz
dient dem Schutz vor Bläuepilzen, die durch erhöhte Wasseraufnahme zur Zerstörung des Holzes beitragen.
Die derzeit verfügbaren Produkte zum Schutz vor Bläuepilze sind auf gesundheitliche Unbedenklichkeit und Umweltverträglichkeit geprüft und dienen daher dem langfristigen Umweltschutz.
Physikalischer Holzschutz
hat das Ziel Feuchteanreicherung im Holz zu verhindern bzw. die Holzoberfläche vor Wind, Schlagregen, Schmutz und UV-Strahlung der Sonne zu schützen. Holzöle und Holzwachse schützen die Holzoberfläche vor den oben erwähnten physikalischen Beeinträchtigungen.
- Tipp: Durch regelmäßige Kontrolle und kleine Ausbesserungen lassen sich die Renovierungsintervalle deutlich verlängern.
Das richtige Produkt verwenden!
Grundierungen:
Für eine optimale Haftung von nachfolgenden Anstrichen hilft eine Grundierung. Sie imprägnieren Holz und sorgen für ein gleichmäßiges Anstrichbild.
Eine Auswahl an Grundierungen finden Sie hier.
Wetterschutz-Farbe:
Als idealer Langzeitschutz hilft eine Wetterschutz-Farbe als deckender Schutzanstrich für Holz.
Eine Auswahl an Wetterschutz-Farben finden Sie hier.
Holzöle:
Holzöle sind ein hervorragender Schutz für Gartenhölzer.
Eine Auswahl an Holzölen finden Sie hier.
Tipps und Tricks aus der Praxis
Das benötigen Sie:
- Schleifpapier: zur Vorbehandlung und/oder dem Zwischenschliff.
- Schutzhandschuhe: immer zu empfehlen, besonders bei lösemittelhaltigen Anstrichen.
- Klebeband: zum Abkleben nicht zu streichender Bereiche.
- Drahtbürste: zum schnellen Entfernen von abblätternden alten Anstrichen.
- Flachpinsel: Zum Auftragen des Holzschutzes.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum perfektem Ergebnis!
Vorbereitung:
Bevor Sie mit dem streichen beginnen, sollten Sie die zu streichenden Holzoberflächen von Fett, Öl, Wachs und Staub befreien, zudem sollten die Oberflächen glatt und trocken sein. Vorhandene Altanstriche sollten je nach Haftung entfernt werden.
Vorbehandlung:
Unbehandeltes Holz mit Bläue-Schutz behandeln. Um eine glattere und gleichmäßigere Oberfläche zu erhalten sollten sie einen Zwischenschliff durchführen.
Endanstrich:
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen sollten Sie immer in Richtung der Maserung streichen. Tragen sie den Anstrich lieber mehrmals dünn statt einmal dick auf.
Profitricks:
- Neue Pinsel vor Gebrauch über Schleifpapier ziehen – das entfernt lose Borsten
- Kreppband quer über die Dosenöffnung kleben – für ein leichteres Abstreifen des Pinsels
- Pinsel immer nur halb in die Dose eintauchen – so wird nicht zu viel Material aufgenommen
- Bei Streichpausen Pinsel luftdicht in Frischhaltefolie einwickeln